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Unser Integriertes Managementsystem ist nicht über Nacht entstanden. Vielmehr wurde und wird das System von uns stetig weiterentwickelt, verbessert und präzisiert. So sind unsere Prozesse und Strukturen nachvollziehbar, jederzeit belegbar und nicht zuletzt alltagstauglich. Das Umwelt-Managementsystem basiert auf dem Eco-Management and Audit Scheme (EMAS) und damit auch der DIN EN ISO 14001, das Nachhaltigkeitsmanagement als Gesamtes basiert auf dem Standard We Care, den Global Standards for Sustainability Reporting der Global Reporting Initiative (GRI) sowie den Sustainable Development Goals (SDG). Im Bereich Qualitätsmanagement wird es durch den Standard Food Safety System Certification 22000 (FSSC 22000) ergänzt.
Bereits 1997 haben wir ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem nach EMAS eingeführt. Zeitgleich wurde ein Qualitätsmanagementsystem etabliert. Beide Systeme wurden sieben Jahre später zu unserem Integrierten Managementsystem zusammengeführt, weil das im Alltag schlicht Sinn ergab.
Zur besseren Steuerung, Nachverfolgung und Dokumentation unserer Prozesse haben wir 2015 am Standort Diepholz eine neue Managementsystem-Software installiert. Damit sind Prozesse und Dokumente über ein einheitliches, für alle zugängliches Werkzeug zusammengefasst. Alle Änderungen sind auch im Nachhinein stets nachvollziehbar. Auch die Umsetzung von Maßnahmen und die konkrete Zuweisung von Verantwortlichkeiten werden darüber gesteuert. 2018 wurde die Software auch am Standort Gronau implementiert. Eine standortübergreifende Arbeitsgruppe führt seitdem die Abläufe und Anforderungen beider Standorte in der Software zusammen.
Neue Prozesse und Dokumente, aber auch Änderungen müssen sowohl mit gesetzlichen Vorgaben als auch mit den für uns maßgeblichen Normen, Standards und Richtlinien übereinstimmen. Dafür findet über unsere Managementsystem-Software eine Konformitätsprüfung durch die Fachbeauftragten statt, bevor die finale Freigabe durch die Geschäftsführung erfolgt.
Neue Kolleg:innen werden in unsere Richtlinien eingewiesen, bestehende Mitarbeiter:innen müssen für sie relevante Neuerungen explizit bestätigen. Zu besonders wichtigen Aspekten finden Schulungen statt.
Mit unserem internen, standortübergreifenden Auditprogramm prüfen wir jährlich die Übereinstimmung mit Standards wie FSSC 22000, EMAS / ISO 14001 oder We Care. Das Programm enthält regelmäßige Wirksamkeits- und Compliance-Prüfungen, hilft uns, Verbesserungspotenziale zu identifizieren, gewährleistet, dass Vorgaben eingehalten werden, und führt nötigenfalls zu Korrekturmaßnahmen. Darüber hinaus findet jährlich eine Reihe externer Audits statt, die im Rahmen unserer Zertifizierungen und Standards die Funktionsfähigkeit unserer Systeme bewerten.
Jährliche Leistungsberichte des Qualitäts-, Nachhaltigkeits- sowie Compliance-Managements ermöglichen der Geschäftsführung, den Entwicklungsstand unserer Systeme im Rahmen der alljährlichen Managementbewertung zu beurteilen. Die Leistungsberichte beruhen unter anderem auf den hier dargestellten Indikatoren. Außerdem bilden sie die Ergebnisse interner wie externer Audits, Stakeholderrückmeldungen und Erkenntnisse aus anderen Informationsquellen ab. Viele besonders wichtige Entwicklungsdaten können zudem jederzeit über automatisierte Berichte abgerufen werden und ermöglichen so die unterjährige Überprüfung der Unternehmensentwicklung.
Wo notwendig oder sinnvoll, werden im Rahmen des Managementsystems Weiterentwicklungen erarbeitet, neue Ziele formuliert oder Projekte gestartet. Jedes Jahr legen wir dafür ein neues Nachhaltigkeitsprogramm in Form von Zielen auf, um unsere Leistungen und Auswirkungen, besonders in Bezug auf die wesentlichen Themen, zu verbessern. Das Programm und dessen Umsetzung werden jährlich überprüft.
Wie schwerwiegend die (Folge-)Schäden an Natur und Mensch sein können, wenn Agrochemikalien, Gentechnik oder Nanotechnologie zum Einsatz kommen, lässt sich nicht mit vollständiger wissenschaftlicher Gewissheit vorhersagen. In unserem Managementansatz gilt daher das Vorsorgeprinzip, wie es die Vereinten Nationen 1992 in Rio formuliert haben.
Dazu zählen für uns beispielsweise die Förderung der ökologischen Landwirtschaft, aber auch klimafreundliches Wirtschaften und faire Partnerschaften. Mit oder ohne wissenschaftliche Gewissheit: Der gesunde Menschenverstand sagt uns, dass diese Ansätze möglichen Umweltschäden und Risiken für die Gesellschaft auf jeden Fall vorbeugen.
Aber auch Arbeitssicherheit und Mitarbeitergesundheit an unseren Standorten sind wichtige Pfeiler unseres Unternehmens. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Sollte trotz der guten Vorsorge doch einmal ein Notfall oder eine Krise auftreten, greift unser Notfallmanagement. Darin haben wir verbindlich festgehalten, wie wir mit Notfällen, Unfällen, oder Umweltvorfällen umgehen, mit klar definierten Verantwortlichkeiten. Ziel ist es, Auswirkungen auf Mensch und Umwelt so gering wie möglich zu halten und schnell und effektiv Sicherungs- und Sofortmaßnahmen einzuleiten. Es regelt aber auch, was im Anschluss an einen Vorfall zu berücksichtigen ist, wie etwa Nachweispflichten und die Sicherstellung des Kommunikationsflusses. Auf diese Weise sollen Folgewirkungen reduziert und zukünftigen Risiken vorgebeugt werden. Für die Berichtsjahre 2019-2021 sind keine Umweltvorfälle aufgetreten. Arbeitsunfälle sind hier aufgeführt.
Lebensbaum Nachhaltigkeitsbericht
Stand: Dezember 2021
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